Eine Form des Managements (der Führung von Betrieben und Verwaltungen), bei der Betroffene, Mitarbeiter, Kunden, Bürger, Klienten, Patienten usw. in die Vorbereitung von Entscheidungen oder in die Entscheidungen selbst einbezogen werden.

Man kann zwei Grundformen unterscheiden:

  • partizipatives Management durch besondere Verfahren:
    Zur Lösung bestimmter, abgegrenzter Probleme werden Betroffene, Mitarbeiter oder/und andere Gruppen eingeladen. Sie arbeiten in einem begrenzten Zeitraum Lösungvorschläge und Empfehlungen aus. Nach dem Verfahren ist die Partizipation erst einmal wieder beendet.
  • partizipatives Management als Daueraufgabe und ständige Unternehmenspolitik:
    Der gesamte Betrieb wird partizipativ geführt. Dazu gehören zum Beispiel ein kooperativer, partizipativer Führungsstil im Verhältnis von allen Vorgesetzten zu allen Mitarbeitern, eine gute Zusammenarbeit mit Betriebs- oder Personalrat, Mitarbeiterbefragungen und viel gute Kommunikation, ständig arbeitende, aber stets neue Qualitätszirkel und dergleichen sowie für besondere Probleme zusätzlich eingesetzte Beteiligungsverfahren.

Zu den Verfahren partizipativen Managements werden häufig gerechnet: Qualitätszirkel, Gruppenarbeit bis zu Teilautonomen Arbeitsgruppen, Projektgruppen, Teile von Personalentwicklung und Personalführung, partizipative Leitbild- und Organisationskultur-Entwicklung, Organisationsentwicklung (OE). Weniger bekannt sind bisher noch Verfahren wie Mitarbeitergutachten, Kundengutachten, Zukunftswerkstatt u. v. a. m.

Mit Vorschlägen und Beratung für alle Formen des partizipativen Managements dienen wir Ihnen gern.

Nicht zu verwechseln mit:

Siehe auch:

Partizipationsmanagement