Verfahren der Bürgerbeteiligung, das aus Dänemark stammt. Es zielt auf ein bestimmtes Ergebnis, nämlich auf einen Konsens (auf eine übereinstimmende Empfehlung oder Meinung) aller Beteiligten.

Die Teilnehmer wurden ursprünglich durch Zeitungsanzeigen gesucht, jetzt werden viele Bürger zufällig ausgewählt und schriftlich eingeladen. Ausgewählt wird daraus eine kleine Gruppe von etwa 12 bis 16 Personen.

Diese arbeiten an zwei Vorbereitungswochenenden und in einer Konferenz, die drei bis vier Tage dauert, an einem vorgegebenen Thema. Sie können aus einer Liste Experten auswählen, die sie dann anhören. Die ganze Gruppe arbeitet gemeinsam (stellt Fragen, beurteilt die Antworten, erarbeitet das Ergebnis). Das Ergebnis ist eine schriftliche Stellungnahme (Schlussdokument, Bürgervotum). Es soll einen Konsens aller Teilnehmer wiedergeben. Bevor es veröffentlicht wird, wird es kurz mit einigen Fachleuten besprochen. Dann wird es gleich am Ende der Konferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.

Siehe auch:

Bürgerkonferenz