Vom 2. bis 4. September 2005 findet die Tagung Modelle der lokalen Einwohner(innen)beteiligung an der Evangelischen Akademie Loccum statt. Dr. Hilmar Sturm von der Gesellschaft für Bürgergutachten wird dort eine Methodenwerkstatt moderieren. Unter dem Titel „Qualität und Verständlichkeit – Standards für die Beteiligung?“ soll diskutiert werden, ob die (Bürger-) Beteiligung Standards braucht.

Anlass ist, dass unter der Flagge Bürgerbeteiligung viele verschiedene Dinge segeln, von der Sozialpädagogik über das Theater der Unterdrückten und über Gremien mit berufsmäßigen Interessenvertretern bis zum Bürgergutachten. Zudem gibt es einen nicht unerheblichen Wirrwarr von Begriffen, die oft recht akademisch klingen und die Sache für viele unverständlich machen. Und es gibt auch hier Anbieter mit unterschiedlich hoher Qualität. Nicht zuletzt würde mancher Politiker und Beamte gerne wissen, welche Kosten für ein Beteiligungsverfahren angemessen sind.

Können Mindeststandards oder Gütekriterien hier von Nutzen sein? Wäre es gut, möglichen Auftraggebern, Bürgerinnen und Bürgern und Journalisten einige Standards an die Hand zu geben? Wie können wir gute Beteiligungsverfahren zu angemessenen Kosten fördern, wie kann die Beteiligung klar, durchsichtig und verständlich gemacht werden?

Diese Fragen sollen besprochen werden. Als Grundlage gibt es ein Thesenpapier, das allen Teilnehmern vor der Tagung zugesandt wird (und das hier als pdf-Datei mit 60 KB, zwei Seiten, sowie im Bereich Zum Herunterladen/Hintergrund veröffentlicht ist).

Das Tagungsprogramm finden Sie hier (pdf-Datei, 6 Seiten, 65 KB). Die Tagung wird von Dr. Adrian Reinert, Geschäftsführer der Stiftung Mitarbeit, gemeinsam mit der Evangelischen Akademie organisiert und geleitet. Loccum liegt westlich von Hannover.

Weitere Informationen über die Tagung bei:
Evangelische Akademie Loccum: www.loccum.de
Stiftung Mitarbeit: www.mitarbeit.de