Nicht nur Bauten, auch Tarif- und Informationssysteme des Verkehrs brauchen mehr Bürgernähe, denn letztlich entscheiden die Nutzer, die Verkehrsteilnehmer, wie sich der Verkehr entwickelt. Vor allem ein Zusammenwirken der Verkehrsträger, also intermodale Verkehre, können in Zukunft den wachsenden Verkehr bewältigen und die Umwelt schonen helfen.

In Stuttgart wurde am 19. Oktober 2011 vor einem Fachpublikum über diese Themen informiert und diskutiert. Auch der neue baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann diskutierte mit und stellte sich den Fragen der Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Der Bogen reichte von der Zukunftsforschung, die auch die Vergangenheit von Zukunftsvorstellungen untersuchte, über Finanzierungsfragen, intelligente Verkehrssteuerung, Mitwirkung von Bürger/innen bei Verkehrsinformationssystemen (über das Internet), verkehrsbezogene Regionalplanung, Verkehrspolitik in Baden-Württemberg, bis zur Vorstellung des Öko-Verkehrs-Siegels Freiburg und den Einsatz von «Smart Cards» und anderen technischen Formen von Fahrscheinverkauf.

Die Bürgerbeteiligung im engeren Sinne kam dieses Mal nicht vor, da sie auf dem Jahresverkehrskongress der DVWG im Mai in Dresden bereits Thema war.

Das Ringforum Süd der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) wurde moderiert von Dr. Hilmar Sturm von der gfb; es wurde von fluegel.tv mitgeschnitten und kann im Internet in voller Länge angesehen werden:

http://www.fluegel.tv/beitrag/2451